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Molch - deutsches 1 Mann- U-Boot

Original im Museum Triest

MOLCH - Bucht von Triest

ART: Kleinst-U-Boot
EIGNER:
deutsche Kriegsmarine, Kleinkampfverband 411
WERFT: DESCHIMAG AG Weser,
BAUORT: Bremen
BAUJAHR: 1944
LÄNGE: 10,783 Meter
BREITE: 1,817 Meter
EINSATZVERDRÄNGUNG: 11,01 t
PS: 13
MASCHINE: 1 SSW E-Torpedomotor Type GL 231/7,5, 1 Propeller 50 cm
GESCHWINDIGKEIT: Aufgetaucht 4,30 Kn, Getaucht 5,00 Kn
MAXIMALE FAHRTSTRECKE: 50 sm
TAUCHTIEFE: Max 60 Meter

BEWAFFNUNG: Steuerbord u Backbord je 1 53,3 cm Gefechts E-Torpedo in einer Laufschiene unter dem Boot angebracht
BESATZUNG: 1 Mann
UNTERGANGSDATUM:
Vermutlich Anfang Mai 1945 bei Auflösung des Flottillenstandortes
UNTERGANGSORT: Ca 100-150 Meter vor dem Strand von Sistiana in der Bucht von Triest in ca. 10 m Tiefe

UNTERGANGSURSACHE:

 

Die K-Flottille 411 war die erste Molch-Flottille und wurde im September 1944 nach San Remo/Italien verlegt.. Bei Tauchversuchen kam es dort zu mehreren tödlichen Unfällen.

In der Nacht vom 25. auf 26. September erfolgte der erste Einsatz. Von den 12 ausgelaufenen Booten kehrten 10 nicht mehr zurück. Erfolge konnten nicht gemeldet werden.

Ab November 1944 wurde der Verband in Sisitiana bei Triest untergebracht. Über Einsätze und dem weiteren Schicksal der Flottille ist nichts bekannt.

Anfang Mai 1945 wurde das Gebiet von den Tito-Partisanen eingenommen. Der unweit der Küste am Meeresgrund liegende Molch ist entweder bei der Auflösung des Stützpunktes selbst versenkt worden, oder könnte möglicherweise bereits zuvor bei einem Unfall im Zuge einer Übungsfahrt verlorengegangen sein.

Text und Bilder: Franz Mittermayer

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